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Inklusion aus Sicht der Unternehmen

Auch wenn sich das Thema Inklusion in der Öffentlichkeit noch weitestgehend auf die Zielgruppe der Menschen mit Behinderung fokussiert, hat Inklusion eine deutlich größere Tragweite und bedeutet, dass jeder Mensch sich gleichberechtigt und unabhängig von Behinderung, sozialer Herkunft, Ethnie, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung oder sonstiger individueller Merkmale und Fähigkeiten an allen gesellschaftlichen Prozessen beteiligen kann. Zentraler Lebensbereich dieses Projektes ist die Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung. Das Thema Inklusion in Arbeit und Beschäftigung gewinnt auch aufgrund der aktuellen Bewegung an Geflüchteten, dem demografischen Wandel in Deutschland und dem damit einhergehenden branchen- und regionenspezifischen Frachkräftemangel immer mehr an Bedeutung.

Problematisch aus Sicht von Unternehmen erscheint die Vielfalt von Inklusionsinitiativen und -akteuren. Weiter erschwert wird dies durch die ressortbezogenen, oft nicht aufeinander abgestimmten Förderangebote mit verschiedensten Ansprechpartnern. Wenn es um die Nutzung konkreter Angebote durch Unternehmen geht, zeigen die Erfahrungen der Projektpartner, dass Unternehmen diese Angebote vor allem anhand von vier Beurteilungskriterien bewerten: ist das Angebot zeitnah verfügbar, löst das Angebot ein spezifisches Problem (effektiv), stehen Aufwand und Nutzen in angemessenem Verhältnis (effizient) und ist das mit dem Angebot verbundene Risiko beherrschbar?

Ziel dieses Projektes ist es, ein spezifische Unterstützungsbedarfe abdeckendes und die genannten Beurteilungskriterien erfüllendes Angebot zu entwickeln, um Inklusion für Unternehmen attraktiver, synergetischer und gangbarer auszugestalten. Gleichzeitig soll erreicht werden, dass durch die Einbeziehung verschiedener "unterstützungbedürftiger" Zielgruppen der Fokus nicht auf eine besondere Gruppe gelegt wird.

Das Projekt ist in vier Teilprojekte gegliedert:

 


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